Gute Leistung, unnötig spannend bis zum Schluss

1. Herren 12.04.2022

Die Woche nach dem katastrophalen Spiel gegen Blender stand ganz unter dem Vorzeichen der Wiedergutmachung. Der unerklärliche Leistungsabfall in der zweiten Hälfte wurde aufgearbeitet und analysiert und im Training wurde gut gearbeitet. Leider war diese Woche aber auch eine Woche der Verletzungen. Insgesamt acht Ausfälle mussten im Vorfeld des Spiels gegen Thedinghausen kompensiert werden, dazu saßen noch vier angeschlagene Spieler auf der Bank, bei denen es nicht klar war, ob sie überhaupt würden spielen können.

Trotzdem hieß auch in diesem Spiel bei Anpfiff die Devise mutig vorne drauf zu gehen und den Gegner früh unter Druck zu setzen. Und gleich mit der ersten Aktion wurden wir dafür belohnt. Lasse eroberte tief in der Hälfte der Gegner den Ball, steckte sofort auf Jonah durch, der setzte sich gut durch und vollendete sicher, 1:0 nach etwa 30 Sekunden!

In der Folge entwickelte sich ein Spiel mit wenigen Höhepunkten, beide Mannschaften kamen immer mal wieder gefährlich in die gegnerische Hälfte, scheiterten dann aber den jeweiligen Defensivreihen. Thedinghausen operierte dabei vor allem mit hohen, langen Bällen auf ihre schnellen Außenstürmer, während wir versuchten den Ball etwas mehr laufen zu lassen, um dann allerdings auch häufig über außen gefährlich zu werden. Vor allem Lukas hatte noch zwei gute Chancen, wobei er bei der zweiten den besser postierten Tamim übersah. Vom Pressing der Anfangsminuten war allerdings erneut für den Rest der Halbzeit wenig zu sehen, was mich an der Seite die Haare raufen ließ, denn der Gegner war unter Druck höchst Fehleranfällig, was wir nach der ersten guten Aktion aber nicht mehr auszunutzen wussten.

Etwa 30 Sekunden vor der Halbzeit dann aber noch eine wichtige Aktion für uns. Einen hohen Ball verlängerte Lukas auf Rouven, der legte sich den Ball noch einmal quer und schoss dann platziert ins rechte untere Eck. 2:0 für uns, doch dieser Ball war absolut haltbar.

In der Pause war die Marschroute klar: Den Gegner wieder unter Druck setzen und den Schwung des zweiten Tores mitnehmen. Gleichzeitig wurden die Jungs noch einmal daran erinnert, dass eine zweite Halbzeit wie in Blender absolut zu verhindern sei.

Diesmal hatten sie es kapiert. Wir gingen wieder früh drauf, attackierten den Gegner hoch und ließen in der Anfangsphase der zweiten Halbzeit außer Standards und hohen Bällen nichts zu. Nach einer Balleroberung im Mittelfeld schickte Mathis Scheerer, der mittlerweile weiter vorne spielte, der nahm genau Maß und drosch den Ball in die Maschen, 3:0 für und nach 57 Minuten.

Eigentlich war das Spiel in dieser Phase der Partie gegessen. Wir bauten Druck auf, schossen das dritte Tor und der Gegner agierte zusehends ungenauer. Doch wie so oft verschafften wir dem Kontrahenten durch eigene Fehler wieder Aufwind. Nur acht Minuten nach dem 3:0 ging Hannes etwas unglücklich in den Zweikampf - Elfmeter. 3:1, Thedinghausen schnupperte Morgenluft. Zwar konnten wir die folgenden Angriffe zumeist gut abwehren, mittlerweile jedoch zu häufig auf Kosten einer Ecke oder eines Foulspiels.

Daraus resultierte dann in der 85. Minute auch der Anschlusstreffer. Nach einem Freistoß will Steen klären, schießt den Gegenspieler an und vom diesem prallt der Ball in unser Tor. Allerdings verloren wir diesmal nicht die Nerven und spielten weiter passsicher nach vorne. Nur drei Minuten später stand Marc nach einer feinen Kombination über Lukas und Jonah völlig frei vorm Tor, 4:2.

Ausruhen konnten wir uns trotzdem noch nicht. Nach einer Ecke für uns, verloren wir dumm den Ball, die Gegner spielten den Konter schnell aus und erzielten freistehend vor Ianski das 4:3. Vorbei war dann immer noch nicht. In der Schlussminute bekam Thedinghausen noch einen Freistoß in Straufraumnähe, in diesem Spiel immer gefährlich für uns. Diesmal konnten wir jedoch klären, Jonah nahm den Ball auf und stürmte allein auf das leere Tor der Gäste zu. Allerdings sah er nicht, dass der Torwart für den Freistoß mit nach vorne gekommen war und verpasste das sichere Tor. Zum Glück für meine Nerven hatte der gute Schiedsrichter dann ein Einsehen und beendete die Partie.

Der Sieg geht aufgrund der Leistung meiner Jungs völlig in Ordnung, die unnötige Spannung in der Schlussviertelstunde hätten wir uns aber sparen können. Jetzt geht es nach der Osterpause nach Otterstedt, wo wir nach dem unglücklichen Pokalaus noch eine Rechnung offen haben.

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