Drei Punkte eingesackt - abhaken!

Nach der verdienten Niederlage im letzten Spiel gegen Posthausen, stand in dieser Woche eine Menge Aufbauarbeit an. Das Spiel musste in den Köpfen abgehakt, aber fußballerisch analysiert werden, der Fokus richtete sich auf das aktuelle Match gegen Baden und ein Team musste zwischen all den Verletzten und anderweitig verhinderten gefunden werden, dass am besten drei Punkte mit nach Hause an den Bettenbruch bringen konnte.

Vorweg gesagt: Das meiste ist uns gelunegen, einige Dinge brauchen sicherlich etwas mehr Zeit als nur eine Woche. 

So ging es also an diesem Wochenende mit einem kleinen, aber durchaus schlagkräftigen Kader zum Aufsteiger aus Baden. Dreizehn Spieler hatten sich fit und bereit gemeldet, Unterstützung aus der U19 oder der zweiten Herren gab es diesmal nicht. Zum Teil ganz bewusst, aber auch hier spielten Verletzungssorgen mit hinein.

Das die verbliebenen Spieler dieses Spiel positiver gestalten wollten als noch die Partie vor einer Woche, merkte man schon beim Warmmachen und so konnte man sich über den Einsatz und die Bereitschaft bis an die Grenze zu gehen in diesen 90 Minuten insgesamt nicht beschweren.

Und sicherlich machte diese Willensleistung im Endeffekt in einem zähen und an Höhepunkten armen Spiel auch den Unterschied. 

Beide Seiten agierten über die gesamte Spielzeit äußerst hektisch im Aufbau und leisteten sich gleichzeitig fast keine Fehler in der Defensive, sodass ein Spiel entstand, dass von den Defensivreihen bestimmt wurde und in dem die Offensivaktuere nur selten zur Geltung kamen.

Insgesamt gab es auf beiden Seiten sicherlich keine handvoll Chancen, wobei in der ersten Halbzeit die beste auf Gastgeberseite zu verbuchen war, doch Ianski parierte im eins-gegen-eins famos.

Wenn ein Spiel jemals das Prädikat "lauer Sommerkick" vverdient hatte, dann diese Partie in Baden.

Auch nach der Pause änderte sich daran nichts. Bis zur 81. Minute. In dieser erlief Stolli einen langen Ball, legte ihn am Heimkeeper vorbei, wurde dabei aber weit abgedrängt. Doch er nahm den Kopf hoch, fand Rouven an der 16er-Kante, der dann die Pille technsich stark über den herausgeeilten Torwart in den Kasten lupfte.

Die letzten zehn Minuten wurden dann noch einmal etwas hektisch, da Baden alles nach vorne warf. Wir konnten die Angriffsbemühungen jedoch mit vollem Einsatz unterbinden, schafften es aber nicht gegen hoch aufgerückte Abwehrspieler den entscheidenden Schlag zur Entscheidung zu setzen.

So blieb es bis zum Abpfiff knapp, letztendlich konnten wir das Ergebnis jedoch nach Hause retten und nahmen drei hart erarbeitete Punkte mit, die zwar nicht glänzen, aber unserem Punktekonto und unserem Selbstvertrauen nach zwei Niederlagen gut tun. 

Am Ende fragt sowieso niemand mehr danach, wie dieser Sieg zu stande gekommen ist und so gilt es nun die Konzentration auf das Spiel am Sonntag gegen Uesen zu legen. Dies wird in allen Belangen eine andere Partie und es bleibt abzuwarten, wie unser weiterhin dezimierter aber personell etwas breiter aufgestellter Kader gegen den Tabellenführer aus Uesen abschneiden kann.